Frl. Schnee...... Welt unter Zuckerguss

Montag, 22. April 2013

Martha Stewart's Cupcakes(-Bibel)

Um die Stringenz meiner Themengebiete hier mal wieder etws herzustellen habe ich den Abschnitt aus dem "Chocolate Chips Cupcakes"-Post ausgekoppelt. ber weil mir Copy&Paste ein wenig zu arm ist, gibt es jetzt auch Bilder zum Buch ;) Das Auge isst schließlich mit!

Ich möchte etwas ausholen und ein bisschen zum Buch und Backen mit amerikanischen Backbüchern oder Rezepten schreiben. Für viele Blogger, die länger im "Geschäft" sind, sind folgende Infos wahrscheinlich ein alter Hut. Aber ich möchte ja vor allem die ansprechen, die, wie ich, gerade erst angefangen haben oder eben nur ab und an mal was neues ausprobieren möchten. Ich entschuldige mich also für eventuell "olle Kamellen" und lege mal los.

Martha Stewart's Cupcake-Bibel

Ich habe das Buch im Sale recht günstig geschossen, nachdem ich mehrfach gelesen hatte, dass dieses Werk wohl das Nonplusultra im Bereich Cupcakes ist. Ich hatte erst lange überlegt, weil das Buch doch recht teuer ist (neu so um die 30 - 40 Euro). Dann war's im Angebot und ich hab zugeschlagen. Ich weiss leider nicht ob es das Buch auch auf Deutsch gibt, meine Ausgabe ist jedenfalls Englisch (und damit eine tolle Gelegenheit the eingerosted Schul-english mal wieder a bit aufzubettern).

Das Buch verfügt über einen Soft-Cover-Umschlag mit Klappe. Dieser besteht aus einer leichten Pappe mit Matt-Kaschierung. Auf 352 4-farbigen Seiten sind die Rezepte typografisch sehr schön gesetzt. Neben jedem Rezept findet sich ein Bild, wie das Ganze fertig aussehen könnte. Die Bilder sind sehr hochwertig, so wie auch die restliche Aufmachung des Buches.

Im Schmutztitel werden 175 Rezepte angepriesen. Im Inhaltsverzeichnis die Rezepte nach verschiedenen Themengebieten sortiert. Darauf folgt ein kurzes Vorwort der Autorin. Zusätzlich zu den Rezepten für Teige verschiedenster Art sind auch solche für Toppings zu finden. Besonders gut finde ich auch die vielen Tipps zum Dekorieren.

Die behandelten Themengebiete sind:

  • Swirled and sprinkled (verwirbelt und besprenkelt)
  • Dipped and glazed (getaucht und glasiert)
  • Simple and sweet (einfach und süß)
  • Filled and layered (gefüllt und geschichtet)
  • Piped and topped (bespritzt und getoppt)
  • Birthdays (Geburtstage)
  • Holidays (Festtage/Ferien)
  • Celebrations(Feiern)
  • Sowie: the basics, displaying and giving, sources, photo credits & index (also: die Grundlagen, Präsentieren und Verschenken, Quellen, Photo-Quellen und Index)

Für spezielle Zutaten, die es nicht in jedem Laden gibt, sind Bezugsquellen mit aufgeführt. Gut, die sind für Europäer irgendwie eher so semi-interessant, aber ich mag den Gedanken dahinter.

Die Texte sind gut geschrieben und weitestgehend verständlich. Auch die Anleitungen zu Deko und optionalen Füllungen sind gut und am Ende eines passenden Rezepts mit Seitenzahl aufgeführt.

Martha's Profi-Bäcker Englisch war für mich nicht immer gut zu verstehen. Dafür reicht es einfach nicht, aber wofür gibt es Übersetzungs-Seiten?! Problematisch waren noch die bei einigen Rezepten zum Einsatz kommenden speziellen Zutaten, die es wirklich nur in Amerika gibt. Ich habe aber eine ganz gute Seite gefunden, die Ersatz für verschiedene Dinge angibt oder aufzeigt, wie man das gewünschte einfach selbst herstellen kann. Dort finden sich auch Gramm-Entsprechungen für das Cup-Volumen verschiedener Zutaten (oder welche lustige Einheit auch immer angegeben ist, man scheint jenseits des großen Teiches ziemlich kreativ). Hier gibt es ganz viele Infos, auch Amerikanische Rezepte und sonstig wissenswertes Allerlei.

Ich wurde mehrfach gefragt, warum ich mir die Mühe mache, alles umzurechnen. Man könnte ja stattdessen einfach eine Tasse nehmen, die man zuhause hat, so lange das Verhältnis stimmt, sollte das doch funktionieren. Grundsätzlich ist das durchaus richtig. Auch hierzulande gibt es "Tassenkuchen" deren Zutaten einzig und allein mit einer Tasse abgemessen werden. Bei ganzen Cup-Angaben funktioniert das sicher super, aber ich bin schlecht im schätzen, wie viel jetzt dann 1/8 Cup sind. Daher also der Umstand. Zudem sich nach meinem Empfinden die Gramm Angaben auch leichter Umrechnen lassen, wenn man mal mehr oder weniger machen möchte. Am Ende muss man es jeden selbst überlassen, wie er oder sie das Ganze handhabt. Ich finde es so praktischer und war echt froh, eine umfassende Informationsquelle im Web gefunden zu haben.

So viel zum Thema Amerika und Backen. Martha's Buch würde ich, um das abschließend noch zu erwähnen, auf jeden Fall empfehlen. Vielseitige Rezepte aus aller Welt für jeden Geschmack und viele tolle Inspirationen in einem dicken Wälzer zusammengefasst.

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